Compugroup: Dreifaches Kaufvotum und neue Kursziele nach dem Kursrückgang
Um 5 Prozent ist der Umsatz von Compugroup 2023 auf 1,19 Milliarden Euro angewachsen. Organisch liegt das Plus bei 4,3 Prozent. Eigentlich sollte es ein organisches Plus von 5 Prozent geben.
Beim bereinigten EBITDA geht es um 13 Prozent auf 265 Millionen Euro nach oben. Die Prognose lag bei 260 Millionen Euro bis 300 Millionen Euro. Je Aktie verdient Compugroup bereinigt 2,06 Euro, ein Plus von 14 Prozent.
Im neuen Jahr will Compugroup organisch um 4 Prozent bis 6 Prozent wachsen. Das bereinigte EBITDA sieht der Konzern bei 270 Millionen Euro bis 310 Millionen Euro. Je Aktie soll der Gewinn um rund 10 Prozent zulegen.
Die Analysten von Alster Research bestätigen nach den Zahlen die Kaufempfehlung für die Aktien von Compugroup (WKN: A28890, ISIN: DE000A288904, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 59,00 Euro auf 51,00 Euro.
Die Experten nehmen ihre Erwartungen deutlich zurück. So reduzieren sie ihre Gewinnschätzung je Aktie für 2024 von 2,35 Euro auf 1,12 Euro. Die Prognose für 2025 fällt von 2,58 Euro auf 1,31 Euro.
Auch die Analysten von Warburg nehmen ihr Kursziel für die Compugroup-Aktien zurück. Stand es bisher bei 70,00 Euro, so liegt es in der neuen Studie bei 65,00 Euro. Weiter sprechen sie eine Kaufempfehlung für die Aktie aus. Nach den Zahlen hat die Aktie deutlich verloren. Von rund 40 Euro ging es auf fast 32 Euro in die Tiefe. Dies führen die Experten auf Umstrukturierungsaufwendungen zurück.
Von den Experten von Berenberg gibt es ebenso ein Kaufvotum für die Aktien von Compugroup bei einem Kursziel von 49,00 Euro. Hinsichtlich der EBITDA-Prognose 2024 sind die Experten recht zuversichtlich.
Aus ihrer Sicht ist das Papier unterbewertet, allerdings gibt es derzeit nicht zu viel Vertrauen von Anlegern gegenüber der Unternehmensführung.
Die Aktien von Compugroup gewinnen 1,3 Prozent auf 33,22 Euro. In den vergangenen sechs Monaten kommt das Papier auf ein Minus von rund 27 Prozent.