Hugo Boss: Erwartungen werden reduziert
Im vierten Quartal steigert Hugo Boss nach vorläufigen Zahlen den Umsatz um 13 Prozent auf 1,177 Milliarden Euro, der Konsens ging von 11 Prozent aus. Vor allem in Amerika ist es besser als erwartet gelaufen.
Beim EBIT geht es um 17 Prozent auf 121 Millionen Euro nach oben, die Markterwartung lag bei 125 Millionen Euro. Rabatte und eine steigende Wettbewerbsintensität könnten zum Verfehlen der Ergebnisprognose geführt haben.
Im Gesamtjahr steigt der Umsatz um 15 Prozent auf fast 4,2 Milliarden Euro an. Erwartet hatte der Bekleidungskonzern ein Plus von 12 Prozent bis 15 Prozent. Das EBIT verbessert sich um 22 Prozent auf 410 Millionen Euro. Hier gab es zuvor eine Prognose von 400 Millionen Euro bis 420 Millionen Euro.
Bis 2025 will Hugo Boss den Umsatz auf 5 Milliarden Euro steigern, an diesem Ziel hält der Konzern fest. Das EBIT soll dann bei mindestens 600 Millionen Euro liegen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen nach den Zahlen die Halteempfehlung für die Aktien von Hugo Boss (WKN: A1PHFF, ISIN: DE000A1PHFF7, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 64,00 Euro auf 62,00 Euro.
Die Experten erwarten 2024 ein Umsatzplus von 9,4 Prozent (alt: 9,9 Prozent). Die EBIT-Marge sieht man bei 10,6 Prozent (alt: 10,9 Prozent). 2025 soll es laut ihren Berechnungen einen Umsatz von 4,98 Milliarden Euro und eine Marge von 11,9 Prozent geben.
Von den Analysten der Deutschen Bank gibt es weiter eine Kaufempfehlung für die Aktien von Hugo Boss. Das Kursziel von 79,00 Euro wird bestätigt.
Am 7. März wird Hugo Boss eine Analystenkonferenz durchführen.
Die Aktien von Hugo Boss (WKN: A1PHFF, ISIN: DE000A1PHFF7, Chart, News) geben 2,5 Prozent auf 58,38 Euro nach. In den vergangenen sieben Tagen gibt es ein Minus von fast 10 Prozent.