TAG Immobilien lässt Dividende für 2023 ausfallen
Die TAG Immobilien AG hält an ihren Prognosen für 2023 fest. Trotz eines Rückgangs von 8,7 Prozent im FFO I, der sich nach neun Monaten des Jahres auf 132,6 Millionen Euro beläuft, ist das bereinigte EBITDA aus der Vermietung im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent gestiegen. Der Rückgang beim FFO ist auf höhere Finanzierungskosten zurückzuführen. Unter dem Strich meldet TAG Immobilien einen Verlust von 275 Millionen Euro für die ersten neun Monate 2023 nach 335 Millionen Euro Gewinn im Vorjahreszeitraum. Die Netto-Ist-Miete steigt von 254 Millionen Euro auf 262 Millionen Euro.
In Polen hat das Hamburger Immobilien-Unternehmen in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 etwa 2.300 Wohnungen fertiggestellt und 2.877 verkauft. „Weitere ca. 1.050 Wohnungen werden bis Mitte des Jahres 2024 fertiggestellt. Mittelfristig wird ein Bestand von mehr als 10.000 Mietwohnungen in den nächsten fünf Jahren angestrebt”, so TAG Immobilien (WKN: 830350, ISIN: DE0008303504, Chart, News). In Deutschland seien Verkaufsverträge für insgesamt 1.313 Einheiten, inklusive eines größeren Gewerbeobjekts, beurkundet worden, heißt es.
„Wir haben in einem anspruchsvollen Marktumfeld in Deutschland im dritten Quartal 2023 unsere Wohnungsverkäufe fortgesetzt und haben unser im Juli 2022 gesetztes Ziel, beginnend mit diesem Zeitpunkt mindestens EUR 250 Mio. an Nettoliquiditätszuflüssen zu generieren, nunmehr erreicht”, sagt Claudia Hoyer, COO und Co-CEO der TAG.
TAG Immobilien schlägt vor, die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auszusetzen, um die Kapitalbasis weiter zu stärken und Investitionen in Polen zu finanzieren. Die Prognosen für 2023 bestätigt man. Für 2024 werden FFO I-Ergebnisse zwischen 170 und 174 Millionen Euro erwartet.