Steinhoffs Pepco-Sparte sieht sich auf Kurs Richtung Prognose
Bei Steinhoff International gibt es erneut Nachrichten: Gestern bestimmte eine millionenschwere Strafe der BaFin für das Unternehmen in Zusammenhang mit „Altlasten“ und dem milliardenschweren Bilanzskandal die Schlagzeilen zu Steinhoff, heute die Zahlen der Konzernsparte Pepco Group, der mit den Marken PEPCO und Dealz in Europa und Poundland im Vereinigten Königreich im Discount-Einzelhandelsmarkt aktiv ist.
Den gruppenweiten Quartalsumsatz beziffert Pepco auf 1,21 Milliarden Euro. Nach drei Quartalen im Geschäftsjahr 2021/2022 kommt der Einzelhändler auf 3,58 Milliarden Euro Umsatz, ein Plus von 17,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Der Zuwachs wurde „angeführt von PEPCO mit einem Wachstum von 28,5 Prozent und einer besonders starken Leistung von PEPCO Ungarn, Tschechien und Serbien“, so die Tochtergesellschaft von Steinhoff (WKN: A14XB9, ISIN: NL0011375019, Chart, News) am Donnerstag.
Im bisherigen Jahresverlauf hat die Unternehmensgruppe über alle Marken hinweg 350 neue Standorte eröffnet.
„Obwohl die Handelsbedingungen nach wie vor schwierig sind, sind wir zuversichtlich, dass wir weiterhin Fortschritte machen werden“, so die Pepco Group. Sollte sich das makroökonomische Umfeld nicht weiter verschlechtern, werde man die Prognose erreichen, kündigt die Gesellschaft an.
„Trotz des schwierigen Marktumfelds setzt Pepco seine erfolgreiche Wachstumsstrategie fort, die sich auf unsere vier Hauptpfeiler stützt: größer, besser, einfacher und billiger. Wir sind weiterhin von der Stärke unseres Kundenangebots, unserer Marktpositionierung und unserer Fähigkeit zur langfristigen Wertschöpfung überzeugt“, so Trevor Masters, CEO der Pepco Group.