Francotyp-Postalia: Akquisition stärkt Position am Markt
Im ersten Quartal steigert Francotyp-Postalia den Umsatz um 26,5 Prozent auf 65,2 Millionen Euro. Das EBITDA legt um 101 Prozent auf 10,3 Millionen Euro zu. Netto steigt der Gewinn von 0,8 Millionen Euro auf 5,3 Millionen Euro an. Das sind 0,33 Euro je Aktie. Die Analysten von Baader werten den Jahresauftakt als exzellent.
Für das Gesamtjahr rechnet die Gesellschaft weiter mit einem Umsatz von 229 Millionen Euro bis 237 Millionen Euro. Das EBITDA wird bei 24 Millionen Euro bis 28 Millionen Euro gesehen. Aus Sicht der Experten wirkt diese Prognose nach dem starken Jahresauftakt eher konservativ. Allerdings betont Francotyp-Postalia, dass man die Zahlen nicht auf das Gesamtjahr hochrechnen kann. Hier wird auf einen Einmaleffekt verwiesen.
Die Analysten sehen den Umsatz 2022 bei 250 Millionen Euro, das EBITDA liegt in ihrem Modell bei 32,2 Millionen Euro. Unverändert sprechen die Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Francotyp-Postalia aus. Das Kursziel steht weiter bei 4,00 Euro.
Der Zukauf von Azolver dürfte die Position der Gesellschaft im Frankiermarkt weiter stärken. Zugleich wird damit die Expansion im Digitalgeschäft gefördert. Die Bewertung der Aktie ist aus Sicht der Analysten sehr attraktiv.
Die Papiere von Francotyp-Postalia (WKN: FPH900, ISIN: DE000FPH9000, Chart, News) geben 5,4 Prozent auf 3,18 Euro nach.