A.S. Creation: 2022 wird ein Übergangsjahr
A.S. Creation hat seinen Marktanteil in Deutschland seit 2018 von 34 Prozent auf 38 Prozent ausgebaut. Viele Verbraucher wollen in diesen Tagen ein wohnliches Zuhause haben, das ist gut für das Geschäft des Tapetenproduzenten. Der Krieg in der Ukraine sorgt jedoch für Probleme, das Unternehmen ist stark in Osteuropa engagiert. Der dortige Umsatzanteil liegt bei 14 Prozent. 2022 sollte somit ein Übergangsjahr für A.S. Creation werden, 2023 dürfte man wieder wachsen.
Die Analysten von Montega rechnen 2022 mit einem Umsatz von 139,9 Millionen Euro (2021: 145,6 Millionen Euro) und einem Ergebnis je Aktie von 0,11 Euro (2021: 1,40 Euro). Die Prognosen für 2023 liegen bei 148,6 Millionen Euro und 0,75 Euro.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von A.S. Creation. Das Kursziel steht weiter bei 23,00 Euro.
Um zukunftsfähig zu sein, wird A.S. Creation 45 Millionen Euro investieren. Das Geld fließt unter anderem in die Modernisierung und Digitalisierung der Produktion sowie in die Kapazitätsausweitung. Nach den aktuellen Turbulenzen dürfte das Unternehmen auf den Wachstumspfad zurückkehren.
Aus Sicht der Analysten ist das Papier etwas für langfristig orientierte Anleger. Die Dividendenrendite lag zuletzt bei 5,4 Prozent, sie soll 2023 2,2 Prozent erreichen.
Die Aktien von A.S. Creation (WKN: A1TNNN, ISIN: DE000A1TNNN5, Chart, News) geben 0,6 Prozent auf 16,90 Euro nach.