EVN machen Sonderbelastungen zu schaffen
Die österreichische EVN hat am Donnerstag Zahlen für das Geschäftsjahr 2012/2013 vorgelegt. Die Gesellschaft meldet einen Umsatzrückgang um 3,2 Prozent auf 2,755 Milliarden Euro, während der operative Gewinn um 2,1 Prozent auf 218,5 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern gefallen ist. Unter dem Strich steht allerdings ein deutlicher Ergebniseinbruch um 41,2 Prozent auf 114,7 Millionen Euro. EVN begründet den deutlichen Rückgang mit Belastungen im Finanzergebnis: Dieses sei aufgrund mehrerer Faktoren um 74,6 Millionen Euro auf einen Verlust von 38,1 Millionen Euro zurück gegangen, so das Rohstoffunternehmen. Dagegen ist der operative Cashflow der Gesellschaft im vergangenen Geschäftsjahr um 21,8 Prozent auf 561,7 Millionen Euro gestiegen.
Wegfallende Sonderbelastungen im Finanzergebnis sollen in dem laufenden Geschäftsjahr für einen Gewinnanstieg sorgen, kündigt EVN an. Man rechnet aber nicht mit „einer Rückkehr auf das Niveau der vergangenen Jahre“ und führt hierfür die bestehenden Verwerfungen an den Energiemärkten an. „Der europäische Energiemarkt befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Umbruch“, so die Österreicher mit Blick auf die wachsende Konkurrenz aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen.