Nordex: „2023 war ein Übergangsjahr”
Der Windenergie-Anlagenbauer Nordex hat seinen Jahresabschluss für 2023 vorgelegt. Den Umsatz haben die Hamburger von 5,7 Milliarden Euro auf 6,5 Milliarden Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuer reduziert sich der Verlust von 427 Millionen Euro auf 186 Millionen Euro. Unter dem Strich weist Nordex für 2023 einen Verlust von 303 Millionen Euro aus - das sind 1,33 Euro Verlust je Aktie. Im Jahr 2022 hatte man 498 Millionen Euro Verlust erwirtschaftet. Der Free Cashflow ist mit 20 Millionen Euro positiv und liegt 534 Millionen Euro über dem Vergleichswert aus 2022.
„2023 war für die Nordex Group ein Übergangsjahr, in dem sich das Marktumfeld, trotz einiger Schwankungen, insgesamt stabilisiert hat. Wir haben in diesem Jahr unsere Bilanz weiter gestärkt, gute Auftragseingänge erzielt und unsere Profitabilität sukzessive gesteigert. Damit verfügen wir über eine solide Ausgangssituation für das Jahr 2024 und darüber hinaus”, sagt José Luis Blanco, CEO der Nordex Group. Es bleibe wichtig, so der Manager, „dass die politischen Rahmenbedingungen und Lieferketten dauerhaft verlässlich bleiben, sodass wir unseren Auftragsbestand effizient abarbeiten können”.
Für das Jahr 2024 erwartet Nordex einen Umsatz zwischen 7 Milliarden Euro und 7,7 Milliarden Euro bei einer EBITDA-Marge von 2,0 Prozent bis 4,0 Prozent.
Auf Tradegate notiert die Nordex Aktie (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News) am späten Donnerstagvormittag bei 10,075 Euro mit mehr als 4 Prozent im Plus.