Intershop nimmt die Prognose für 2022 zurück
Mit den Zahlen zum dritten Quartal Ende Oktober hat Intershop die Prognose für 2023 bestätigt. Wenige Tage vor dem Jahreswechsel fällt dem Unternehmen aus Jena auf, dass dieser Ausblick nicht länger realistisch ist. Man hat nicht so viele Auftragsabschlüsse im vierten Quartal geschafft, wie man erwartet hatte. Das Unternehmen spürt eine Zurückhaltung bei Investitionen, vielfach werden Entscheidungen verschoben. Daher muss Intershop die Prognose für den Cloud-Auftragseingang deutlich reduzieren.
Bisher rechnete die Gesellschaft mit Cloud-Auftragseingängen im Volumen von 24 Millionen Euro bis 26 Millionen Euro. 2022 lag der Wert bei 25,9 Millionen Euro. Inzwischen geht Intershop für 2023 von einem Cloud-Auftragseingang im Bereich von 20 Millionen Euro aus.
An den weiteren Prognosen für 2023 werden keine Veränderungen vorgenommen. Erwartet wird demnach ein leichtes Umsatzplus (2022: 36,8 Millionen Euro). Das EBIT soll sich verbessern, aber weiter in der Verlustzone bleiben (2022: -2,9 Millionen Euro). Den Net New ARR sieht Intershop (WKN: A25421, ISIN: DE000A254211, Chart, News) unverändert bei 1,5 Millionen Euro bis 2,5 Millionen Euro (2022: 3,2 Millionen Euro).
Die Aktien von Intershop gewinnen 1,5 Prozent auf 2,08 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 21 Prozent nachgegeben.