HHLA verzeichnet Rückgang bei Umsatzerlösen und Ergebnissen in 2023
Der HHLA-Konzern spürt die Konjunkturflaute: Der Hamburger Hafen- und Logistik-Konzerns verbucht laut eigenen Angaben vom Dienstag in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 einen Rückgang der Umsatzerlöse um 7,1 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro, im Vergleich zu 1,17 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum 2022.
Das EBITDA fällt um 28,5 Prozent auf 209,3 Millionen Euro. Daraus resultiert eine Reduzierung der EBITDA-Marge um 5,8 Prozentpunkte auf 19,2 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) verringert sich um 52,8 Prozent auf 75,6 Millionen Euro, was zu einem Rückgang der EBIT-Marge um 6,8 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent führt. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter sinkt um 83 Prozent auf 11,9 Millionen Euro.
„Die eingetrübte konjunkturelle Lage wirkt sich weiterhin auf die Geschäftsaktivitäten der HHLA als international tätiges Logistikunternehmen aus. Die daraus resultierenden herausfordernden Rahmenbedingungen spiegeln sich daher auch in dem Ergebnis des Unternehmens nach dem dritten Quartal wider”, so Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende.
Für das Gesamtjahr 2023 erwartet der HHLA-Konzern (WKN: A0S848, ISIN: DE000A0S8488, Chart, News) einen deutlichen Rückgang bei den Umsatzerlösen. Das Betriebsergebnis (EBIT) wird weiterhin in einer Bandbreite von 115 bis 135 Millionen Euro prognostiziert. Zudem erhöht das Unternehmen die Investitionen um 20 Millionen Euro auf 270 bis 320 Millionen Euro. „Zur Steigerung der Effizienz im Hamburger Hafen sowie dem Ausbau der ausländischen Terminals und der Erweiterung der eigenen Transport- und Umschlagkapazitäten für den schienengebundenen Transport wurden in den ersten neun Monaten bereits Investitionen getätigt, die oberhalb der ursprünglichen Erwartung lagen”, so HHLA.