ProCredit Holding AG hebt Eigenkapitalrendite-Ausblick für 2023 an
Die ProCredit Holding AG erhöht ihre Prognose für die Eigenkapitalrendite 2023. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Niveau auf der mittelfristigen Prognose von rund 12 Prozent mit einer Spannbreite von plus/minus einem Prozentpunkt. Vorherige Schätzungen gingen von 8 bis 10 Prozent aus. Die Anpassung stützt sich auf reduzierte angenommene Risikokosten, die jetzt bei bis zu 30 Basispunkten liegen, gegenüber den zuvor geschätzten 45 Basispunkten.
Die Erwartung für das Kosten-Ertrags-Verhältnis liegt jetzt bei 60 bis 62 Prozent, im Vergleich zu den vorherigen 62 bis 64 Prozent. Beim Wachstum des Kreditportfolios geht die ProCredit Holding (WKN: 622340, ISIN: DE0006223407, Chart, News) von einer Steigerung im unteren bis mittleren einstelligen Bereich aus. Bisher hatte an einen Zuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich prognostiziert.
Die aktuellen Vorhersagen berücksichtigen weiterhin Unsicherheiten für das vierte Quartal 2023. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem anhaltenden Krieg Russlands gegen die Ukraine.
Zusätzliche Prognosen der ProCredit Holding wie eine CET1-Quote von über 13 Prozent und eine Verschuldungsquote von etwa 9 Prozent bleiben unverändert. Ein Drittel der Zwischengewinne dieses Geschäftsjahres wird für die Dividendenzahlung 2024 beiseitegelegt. Am 14. November 2023 wird die ProCredit Gruppe ihre Ergebnisse für das dritte Quartal vorlegen.