KWS erhöht die Dividende
Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigert KWS den Umsatz um 18 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro. Das EBITDA legt um 26 Prozent auf 318,2 Millionen Euro zu. Beim EBIT gibt es ein Plus von 44 Prozent auf 222,8 Millionen Euro. Je Aktie verdient die Gesellschaft 3,85 Euro, im Vorjahr waren es 3,27 Euro.
Die Dividende soll von 0,80 Euro auf 0,90 Euro ansteigen. Darüber muss letztlich die Hauptversammlung von KWS am 13. Dezember entscheiden. Falls das Aktionärstreffen grünes Licht gibt, würden 29,7 Millionen Euro (Vorjahr: 26,4 Millionen Euro) an die Aktionäre fließen. Die Ausschüttungsquote würde von 24,5 Prozent auf 23,4 Prozent zurückgehen. Bei KWS will man eine jährliche Ausschüttungsquote von 20 Prozent bis 25 Prozent realisieren.
Finanzvorstand Eva Kienle sagt: „Der notwendige Wandel zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft bietet uns zukünftig große Chancen. Mit unseren leistungsfähigen und ressourcenschonenden Sorten leisten wir einen konkreten Nachhaltigkeitsbeitrag und erschließen damit mittel- und langfristig neue Wachstumspotenziale für KWS.“
Der Aufsichtsrat hat den Vertrag von Kienle um fünf Jahre verlängert. Der Vertrag von Vorstand Peter Hofmann (63) wird um 15 Monate verlängert. Kienle gehört dem Vorstand seit 2013 an, Hofmann ist seit 2014 Vorstandsmitglied bei KWS.
Dazu Aufsichtsratschef Philip von dem Bussche: „Mit der Vertragsverlängerung von Eva Kienle bekräftigt der Aufsichtsrat die hohe Zufriedenheit mit dem Finanzvorstand und setzt auf Kontinuität im Vorstand, um die angestoßene Transformation der KWS weiter erfolgreich zu begleiten. Insbesondere um den Aufbau des Gemüsegeschäftes weiter voranzutreiben haben wir Peter Hofmann gebeten, seinen Vertrag bis September 2025 zu verlängern.“
Für das neue Geschäftsjahr 2023/24 erwartet KWS (WKN: 707400, ISIN: DE0007074007, Chart, News) ein Umsatzplus von 3 Prozent bis 5 Prozent. Die EBIT-Marge soll bei 11 Prozent bis 13 Prozent liegen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde eine Marge von 12,2 Prozent erwirtschaftet.