Klöckner Halbjahreszahlen 2023: Der Gewinn bricht ein
Im ersten Halbjahr 2023 erzielt Klöckner & Co bei schwierigen Marktbedingungen einen Umsatz von 4 Milliarden Euro, was im Vergleich zu den 5 Milliarden Euro Vorjahr einen Rückgang darstellt. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) beläuft sich auf 131 Millionen Euro und liegt somit deutlich unter dem Vorjahreswert von 423 Millionen Euro.
Unter dem Strich bricht der Gewinn des Duisburger Stahlkonzerns von 323 Millionen Euro auf nur noch 4 Millionen Euro ein. Dies resultiert in einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von 0,04 Euro. In der ersten Hälfte des vergangenen Jahres lag der Gewinn je Klöckner Aktie (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart, News) noch bei 3,18 Euro.
Bereinigtes Quartals-EBITDA innerhalb der Prognose
Im zweiten Quartal 2023 hat das Unternehmen trotz massiver Stahlpreiskorrekturen ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 63 Millionen Euro erreichen können. Der Wert liege „halb der Prognosespanne”, so Klöckner.
Für das verbleibende Geschäftsjahr 2023 erwartet Klöckner & Co trotz der anhaltenden makroökonomischen Herausforderungen eine Erholung der Nachfrage und eine leichte Steigerung des Konzernabsatzes. Angesichts der starken Korrekturen der Stahlpreise im zweiten Quartal, welche zu einem generell niedrigeren Durchschnittspreisniveau führten, rechnet das Unternehmen jedoch mit einem signifikanten Umsatzrückgang für das Jahr.
So prognostiziert Klöckner & Co für das dritte Quartal 2023 ein EBITDA von 40 bis 80 Millionen Euro und von 220 bis 280 Millionen Euro für das gesamte Jahr 2023. Zudem erwartet das Unternehmen „starken und signifikant positiven Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit, wenn auch unterhalb des Vorjahresniveaus”.