Knorr-Bremse: Restrukturierung soll Margen steigern
Knorr-Bremse hat am Dienstag die Planungen für das Jahr 2023 bestätigt und einen neuen mittelfristigen Ausblick bekannt gegeben. Für das laufende Jahr geht das Münchener Unternehmen von einem Umsatz zwischen 7,3 und 7,7 Milliarden Euro aus, operativ will man eine EBIT-Marge zwischen 10,5 und 12 Prozent erzielen und einen Free Cashflow zischen 350 und 550 Millionen Euro erwirtschaften.
Bis zum Jahr 2026 will Knorr-Bremse (WKN: KBX100, ISIN: DE000KBX1006, Chart, News) den Umsatz auf 8 bis 9 Milliarden Euro steigern. Die operative EBIT-Marge soll dann 14 Prozent erreichen. Zudem erwarten die Süddeutschen dann eine Cash Conversion Rate zwischen 80 und 90 Prozent.
„Unsere Marktposition ist nach wie vor komfortabel und somit Basis für unseren künftigen Erfolg. Wir müssen Knorr-Bremse nicht neu erfinden, wohl aber wieder auf Kurs bringen. Mit dem Strategie-Update stellen wir einen klaren Fahrplan auf”, sagt Marc Llistosella, CEO der Knorr-Bremse AG. Man wolle bei der auf mehrere Jahre angelegten Restrukturierung „konsequent Trennungsschritte einleiten oder Unternehmensteile einem straffen Sanierungsplan unterziehen”, so der Manager. Im Fokus stehen dabei Unternehmensteile mit einem Umsatzvolumen von insgesamt bis zu 1,4 Milliarden Euro.