Elmos Semiconductor: Geschäfte sollen „noch dynamischer” werden
Elmos Semiconductor hat den Wachstumskurs im ersten Quartal 2023 fortgesetzt. Der Konzernumsatz stieg in den ersten drei Monaten um 35,9 Prozent auf 130,9 Millionen Euro. Die Steigerung sei auf die hohe Nachfrage nach Elmos-Halbleitern zurückzuführen, heißt es aus dem Unternehmen. Trotz inflationsbedingter Kostensteigerungen verbesserte sich das EBIT im ersten Quartal um 63,1 Prozent auf 31,8 Millionen Euro. Die EBIT-Marge stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,1 Prozentpunkte auf 24,3%.
Die Investitionen beliefen sich auf 15,2 Millionen Euro und wurden vor allem für den Ausbau der Testkapazitäten in Asien für das zukünftige Wachstum eingesetzt. Dies stellt eine Erhöhung gegenüber dem Vorjahreswert von 11,1 Millionen Euro dar. Der bereinigte Free Cashflow lag aufgrund der Entwicklung des Working Capitals sowie der Wachstumsinvestitionen mit -18,7 Millionen Euro im negativen Bereich, verglichen mit 30,4 Millionen Euro im ersten Quartal 2022.
„Die Geschäftsentwicklung wird sich im zweiten Halbjahr aufgrund von neuen Projektanläufen noch dynamischer gestalten und wir werden damit die Marktposition in unseren Applikationsfeldern weiter ausbauen können”, sagt Arne Schneider, Vorstandsvorsitzender der Elmos Semiconductor SE. Man werde „am strukturellen Wachstum im Halbleitermarkt infolge der zunehmenden Digitalisierung und Elektrifizierung aller Systeme und Funktionen im Fahrzeug nachhaltig partizipieren”, so der Manager.
Für das Gesamtjahr 2023 stellt Elmos Semiconductor (WKN: 567710, ISIN: DE0005677108, Chart, News) weiter einen Umsatzanstieg auf mehr als 560 Millionen Euro in Aussicht. Bei der Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern wird eine Marge zwischen 23 und 27 Prozent erwartet. Darüber hinaus stellt die Gesellschaft einen bereinigten Free Cashflow auf dem Niveau des Vorjahres in einer Spanne von +/- 10 Millionen Euro um den Vorjahreswert von 14,9 Millionen Euro in Aussicht.