paragon erwartet nach VW-Deal mit semvox Wachstum vor allem in der Power-Sparte
Die paragon GmbH & Co. KGaA hat nach dem Verkauf ihrer Tochtergesellschaft paragon semvox an den VW-Konzern ihre Fünfjahresprognose und Strategie vorgestellt. Bis 2027 will das Unternehmen aus Delbrück einen Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro erzielen gegenüber jeweils 170 Millionen Euro im laufenden Jahr sowie 2023.
„Da die Tochterfirma paragon semvox GmbH, die den Geschäftsbereich „Digitale Assistenz“ darstellt, als Software-Hersteller weitestgehend selbstständig am Markt agiert, hat der bevorstehende Verkauf keine Auswirkungen auf die anderen vier Geschäftsbereiche von paragon”, so das Unternehmen am Montag.
Wachstumstreiber der kommenden Jahre solle vor allem die Power-Sparte werden. In dem Segment hofft paragon auf Großserienaufträge für Starterbatterien auf Lithium-Ionen-Basis. Derartige Batterien könnten zudem für die Bordnetzversorgung von Elektrofahrzeugen verwendet werden, heißt es.
Für das kommende Jahr erwartet paragon eine EBITDA-Marge zwischen 12 und 15 Prozent. Bis 2027 will man die Profitabilität steigern. Hier sollen Skaleneffekte sowie Kostensenkungen und Preisanpassungen ihre Spuren hinterlassen. Zudem geht paragon davon aus, dass man mit der geplanten Schuldenreduzierung „neue Kräfte freisetzen” könne.
Im XETRA-Handel notiert die paragon-Aktie am Montagnachmittag bei 5,28 Euro mit 1,54 Prozent im Plus.