AC Immune: Enttäuschung über Studienergebnisse
Eine Studie von AC Immune mit Crenezumab zu Alzheimer hat nicht die erhofften Ergebnisse gebracht. Demnach verlangsamt Crenezumab den kognitiven Abbau bei Menschen mit einer bestimmten genetischen Mutation, die eine früh einsetzende Alzheimer-Krankheit verursacht, nicht statistisch signifikant. Zwar hat man bei verschiedenen Endpunkten numerische Unterschiede zugunsten von Crenezumab gegenüber dem Placebo festgestellt, diese sind jedoch nicht signifikant.
Andrea Pfeifer, CEO von AC Immune, sagt: „Wir sind zwar enttäuscht, dass die primären Endpunkte nicht erreicht wurden, aber das Sicherheitsprofil von Crenezumab und die günstigen numerischen Unterschiede, die bei den primären, sekundären und explorativen Endpunkten beobachtet wurden, rechtfertigen weitere Analysen der Daten.“
AC Immune will erste Daten auf der Alzheimers Association International Conference (AAIC) vorstellen. Diese findet am 2. August statt.
An der Studie haben 252 Personen teilgenommen, die über fünf bis acht Jahre Crenezumab oder ein Placebo erhielten. Laut AC Immune hat die Studie eine Vielzahl von Daten ergeben, die die Früherkennung, Verfolgung und Erforschung der Alzheimer-Krankheit voranbringen und die Gestaltung künftiger Alzheimer-Präventionsstudien beeinflussen werden.
Zu den Investoren von AC Immune zählen solche, die auch bei BioNTech aktiv waren, nämlich die Athos Service GmbH (Family Office Strüngmann), die First Capital Partner GmbH (Family Office Egger) und der MIG Fonds.
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