Homes & Holiday: Operativer Verlust verringert, aber hohe Abschreibungen bei der AG
Vorläufigen Zahlen zufolge hat Homes & Holiday den EBITDA-Verlust im vergangenen Jahr von 1,8 Millionen Euro auf 0,2 Millionen Euro verringern können. „Die positive operative Entwicklung in einem sehr schwierigen Marktumfeld ist auf die strategische Fokussierung auf die Balearen in Verbindung mit einer signifikanten Anpassung der Kostenstrukturen zurück zu führen”, meldet der Münchener Immobilien-Vermittler am Donnerstag.
Das Ergebnis für das Jahr 2020 wird allerdings durch Abschreibungen geprägt sein. Man habe „heute beschlossen, im Rahmen des Jahresabschlusses 2020 das als Finanzanlage bilanzierte Deutschlandgeschäft weitestgehend abzuschreiben”, so Homes & Holiday. Unternehmensangaben zufolge sollen die Effekte das Nettoergebnis im Jahr 2020 auf Konzernebene voraussichtlich mit rund 0,13 Millionen Euro belasten und auf AG-Basis mit 13,6 Millionen Euro.
Die Abschreibung wird Folgen haben: Homes & Holiday will nach der Hauptversammlung 2021 eine Kapitalherabsetzung durchführen. Das Immobilien-Unternehmen will so die Kapitalmarktfähigkeit der Homes & Holiday Aktie wieder herstellen.