Nanogate in der Krise: Verhandlungen mit Banken sind gescheitert
Bei Nanogate spitzt sich die Krise zu: Das Scale-notierte Unternehmen aus Göttelborn hat in Verhandlungen mit Banken um die eigene Finanzierung keine Einigung erzielen können. Die Folge: Das Unternehmen hat beim zuständigen Insolvenzgericht nun ein Schutzschirmverfahren beantragt. Das Insolvenzverfahren soll in Eigenverwaltung durchgeführt werden. Dies beziehe sich auf die Muttergesellschaft Nanogate SE sowie die Tochtergesellschaften Nanogate Management Services GmbH, Nanogate Kierspe GmbH, Nanogate NRW GmbH, Nanogate PD Systems GmbH und Nanogate Neunkirchen GmbH, heißt es vonseiten der Gesellschaft am Montag.
„Das verhandelte Finanzierungskonzept umfasste im Wesentlichen eine deutliche zeitliche Verschiebung von Tilgungszahlungen für bestehende Bankdarlehen”, meldet das Unternehmen. Dadurch sei eine wesentliche Voraussetzung für eine Durchfinanzierung der Gruppe und die Sicherung des Fortbestands nicht gegeben. „Die ohne die Verschiebung zu leistenden Tilgungszahlungen und die entstehenden außerordentlichen Kündigungsrechte aus Kredit- und Schuldscheindarlehensverträgen führen zu einer drohenden Zahlungsunfähigkeit”, so Nanogate.