PEH Wertpapier: „Dem Konsolidierungsdruck der Branche weiterhin entziehen”
PEH Wertpapier meldet Zahlen für die erste Hälfte des laufenden Jahres. Bereinigt um die Effekte auf die Konsolidierung aus dem Börsengang der capsensixx AG meldet der Finanzdienstleister einen Anstieg der Nettoprovisionseinnahmen von 13,4 Millionen Euro auf 14,2 Millionen Euro. Hintergrund sei ein Anstieg des Gesamtvolumens der Assets under Management and Administration um 4,2 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. „Die Zuwächse übertrafen deutlich die eigenen Planungen, die von einem mittelfristigen Wachstumskorridor von 2-4 Prozent ausgehen, und bestätigen damit bereits früher als erwartet, dass wir uns mit unseren deutlich erhöhten Wachstumsinvestitionen mittelfristig zusätzliche Ergebnispotenziale erschließen sollten”, so PEH am Montag.
Steigende Investitionen haben das Ergebnis allerdings unter Druck gebracht. Auf EBITDA-Basis meldet PEH Wertpapier einen operativen Gewinnrückgang um 31 Prozent auf 1,8 Millionen Euro, wovon 0,7 Millionen Euro im zweiten Quartal anfielen. Vor Steuern meldet die Gesellschaft einen Gewinnrückgang um mehr als zwei Drittel auf 0,8 Millionen Euro. Rechnet man Sondereffekte aus den Zahlen heraus, wäre der Gewinn nur um 31 Prozent auf 1,2 Millionen Euro gefallen.
„Die stärker als erwartet gestiegenen Nettoprovisionseinnahmen bestärken uns in der Umsetzung unserer operativen Wachstumsinvestitionen und wir blicken zuversichtlich auf die weitere Entwicklung der PEH. Für 2019 planen wir bei unverändertem Marktumfeld weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen, die auch in den kommenden Jahren anhalten sollten”, sagt Martin Stürner, Vorstandsvorsitzender der PEH Wertpapier AG. Man wolle sich „dem Konsolidierungsdruck der Branche weiterhin entziehen und organisches Wachstum durch Investitionen in ertragreiche Bereiche bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung generieren”, so der Manager.