SMT Scharf: China, Polen und Russland sorgen für den Umsatz
2023 sinkt der Umsatz bei SMT Scharf von 93,7 Millionen Euro auf 73,2 Millionen Euro. Das Minus wird durch die Entwicklung im Neuanlagengeschäft verursacht, hier geht der Umsatz um 48 Prozent zurück. Minenbetreiber zeigen sich zurückhaltend bei Investitionen in Neuanlagen, viele Projekte sind verschoben worden.
36 Prozent des Umsatzes (26,6 Millionen Euro) werden in China generiert, 23 Prozent entfallen auf Polen (17 Millionen Euro), in Russland werden 12,1 Millionen Euro umgesetzt, das entspricht 17 Prozent des Konzernumsatzes. Afrika trägt 9 Prozent zum Umsatz bei, der deutsche Umsatzanteil liegt bei 7 Prozent.
Das EBIT sinkt von 14,3 Millionen Euro auf 4,0 Millionen Euro. Die EBIT-Marge steht bei 4,9 Prozent (Vorjar: 14,9 Prozent). Je Aktie verdient SMT Scharf 0,89 Euro, 2022 waren es 2,75 Euro.
Der Auftragseingang geht von 89,7 Millionen Euro auf 72,9 Millionen Euro zurück. SMT Scharf meldet einen Auftragsbestand von 22,6 Millionen Euro (Vorjahr: 22,9 Millionen Euro).
Volker Weiss, Finanzvorstand von SMT Scharf, sagt: „Neben der Fortführung unserer Vertriebsaktivitäten in den wichtigen Kernmärkten weltweit, lag unser Fokus darauf, unsere Prozesse innerhalb der SMT Scharf Gruppe weiter zu optimieren. Hier zielen unsere Initiativen darauf ab, die eigene Produktentwicklung voranzutreiben, die Zusammenarbeit im Konzern effizienter zu gestalten und den allgemeinen Kostensteigerungen entgegenzuwirken.“
Vorstandschef Reinhard Reinartz ergänzt: „Auch im Jahr 2024 erwarten wir im Markt für Bergbauausrüstung ein anspruchsvolles Umfeld. Gleichwohl sehen wir unverändert attraktive Wachstumschancen für unser Unternehmen.“
Prognostiziert wird für 2024 ein Umsatz von 74 Millionen Euro bis 79 Millionen Euro. Das EBIT soll bei 1,5 Millionen Euro bis 2,5 Millionen Euro liegen.
Die Aktien von SMT Scharf (WKN: A3DRAE, ISIN: DE000A3DRAE2, Chart, News) geben 3,7 Prozent auf 6,55 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten verliert die Aktie fast 32 Prozent.