Defama: Großes Vorbild für andere Konzerne in der Corona-Krise
Bei Defama reagiert man auf Corona. Alle Verwaltungsmitarbeiter arbeiten ab sofort von zu Hause. Der Betrieb in der Verwaltung wird eingestellt.
Die Hausmeister in den Objekten von Defama werden aufgefordert, gefährdete Oberflächen mehrmals täglich zu desinfizieren. Dazu zählen Türgriffe, Geländer und Aufzugtasten.
Geschäfte, die keine Güter des täglichen Bedarfs anbieten, werden von Defama gebeten, aus Vorsichtsgründen zu schließen. Dabei wird Defama für die Zeit der Schließung keine Miete verlangen. Dies gilt zunächst bis zum 30. April oder bis zum Zeitpunkt einer behördlichen Anordnung.
Dazu Defama-Vorstand Matthias Schrade: „Als Betreiber hochfrequentierter Gebäude sehen wir uns in der Verantwortung, in dieser Krise pro-aktiv zu handeln, obwohl uns bisher an keinem Standort unserer Objekte von Infektionsfällen bekannt geworden ist. Ich persönlich befürchte jedoch, dass wir hierzulande nur 8 Tage hinter der Situation in Italien liegen. Die offizielle Fallzahl stellt aufgrund der exponentiellen Entwicklung und der Vorlaufzeit zur Identifikation vermutlich nur einen Bruchteil der tatsächlich bereits existierenden Fälle dar.“
Auf Defama würden durch den Mietverzicht keine Verluste zukommen. Schrade trägt alle durch die Schutzmaßnahmen in den Objekten entstehenden Mehrkosten sowie etwaige Mietausfälle persönlich über die ihm gehörende MSC Invest. Entsprechend wird die bisherige Prognose von Defama bestätigt.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.