Infineon: Dreifache Kaufempfehlung für die Aktie
Infineon kommt im zweiten Quartal auf einen Umsatz von 3,632 Milliarden Euro, das ist ein Minus von 2 Prozent. Je Aktie werden 0,30 Euro verdient, im Vorjahr waren es 0,45 Euro. Das Minus liegt bei 33 Prozent.
Mit den Zahlen passt Infineon den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr an. Erwartet wird ein Umsatz von 14,7 Milliarden Euro bis 15,5 Milliarden Euro. Bisher ging man von 15,5 Milliarden Euro bis 16,5 Milliarden Euro aus. Die Segmentergebnis-Marge soll bei etwa 20 Prozent liegen. Laut alter Prognose wollte Infineon einen niedrigen bis mittleren 20er-Prozentsatz schaffen. Es soll Investitionen von rund 2,8 Milliarden Euro (alt: etwa 2,9 Milliarden Euro) geben.
Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen nach diesen Meldungen die Kaufempfehlung für die Aktien von Infineon (WKN: 623100, ISIN: DE0006231004, Chart, News). Das Kursziel steigt von 40,00 Euro auf 44,00 Euro an.
Die Prognosekürzung ist für die Analysten keine Überraschung. Mit dem zweiten Quartal dürfte bei Infineon das Tal erreicht sein, im dritten Quartal soll der Umsatz wieder steigen. Allerdings werden die Margen unter Druck bleiben. 2025 dürften sie dann aber zulegen.
Die Analysten der UBS reduzieren nach den Quartalszahlen ihr Kursziel für die Aktien von Infineon von 46,00 Euro auf 45,00 Euro. Man rechnet mit einer Neubewertung der Aktie. Auch hier geht man davon aus, dass die Talsohle erreicht wurde.
Bei den Experten von Goldman Sachs wird das Kaufrating für die Papiere von Infineon ebenso bestätigt. Das Kursziel wird von 41,00 Euro auf 43,50 Euro verbessert.
Die Aktien von Infineon geben 1,7 Prozent auf 35,75 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Aktie ein Plus von fast 22 Prozent.