Westwing: Langfristig gute Perspektiven
2023 sinkt der Umsatz bei Westwing um 0,5 Prozent auf 428,6 Millionen Euro. Die Zahl der aktiven Kunden geht um 3 Prozent auf 1,3 Millionen zurück. Das bereinigte EBITDA verbessert sich von -4,2 Millionen Euro auf +17,8 Millionen Euro. Die Marge steht bei 4,1 Prozent.
Im neuen Jahr rechnet Westwing mit einem Umsatz von 415 Millionen Euro bis 445 Millionen Euro und einem bereinigten EBITDA von 14 Millionen Euro bis 24 Millionen Euro. Das entspricht einer Marge von 3 Prozent bis 5 Prozent.
Die Analysten von mwb research bestätigen danach die Kaufempfehlung für die Aktien von Westwing. Das Kursziel steht weiter bei 10,00 Euro.
Aus ihrer Sicht ist Westwing wieder auf einem Wachstumspfad. Der freie Cashflow ist positiv, die Cashposition liegt am Jahresende bei 82 Millionen Euro.
Langfristig will Westwing (WKN: A2N4H0, ISIN: DE000A2N4H07, Chart, News) einen Umsatz von 600 Millionen Euro bis 800 Millionen Euro erwirtschaften, die bereinigte EBITDA-Marge soll bei 10 Prozent bis 15 Prozent liegen. Die Analysten halten diese Ziele für machbar.
Sie sehen den Umsatz 2024 bei 435 Millionen Euro, bis 2026 soll er auf 545 Millionen Euro zulegen. Das EBITDA soll dann bei 16,2 Millionen Euro bzw. 26,5 Millionen Euro liegen. Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie von -0,23 Euro bzw. +0,26 Euro.
Die Analysten von NuWays nehmen ihr Kursziel heute von 19,00 Euro auf 18,00 Euro zurück. Das Votum lautet unverändert „kaufen“. Auch hier setzt man auf die langfristigen Perspektiven bei Westwing, während man 2024 noch als herausforderndes Jahr wertet.
Die Aktien von Westwing geben 1,3 Prozent auf 7,80 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie fast 11 Prozent verloren.