PNE: Leichte Zweifel am Ziel für 2027
PNE hat das Portfolio in den vergangenen Jahren deutlich diversifiziert und ausgebaut. Der Plan, bis 2023 eine Portfoliogröße von 500 MW zu haben, wird klar erfüllt. Letztlich stehen Photovoltaikanlagen und Windparks mit einem Volumen von 651 MW auf dem Papier, von denen 281 MW im Bau sind.
Bis 2027 will PNE das Portfolio auf 1.500 MW vergrößern. Das EBITDA soll dann bei mindestens 150 Millionen Euro liegen. Die Analysten von SMC sehen gute Chancen, dass diese Ziele erreicht werden. Zum Vergleich: 2023 lag das EBITDA bei fast 40 Millionen Euro, die Prognose stand bei 30 Millionen Euro bis 40 Millionen Euro.
Im laufenden Jahr soll sich das EBITDA zwischen 40 Millionen Euro und 50 Millionen Euro bewegen. Hier stand die Analystenschätzung bisher bei 66 Millionen Euro. Die neue Prognose beläuft sich auf 55,2 Millionen Euro. Bei der reduzierten Prognose spielen Verzögerungen bei Genehmigungen und Engpässe bei Projekten eine Rolle. So werden einige Projekte erst 2026 fertig. 2027 erwarten die Analysten ein EBITDA von rund 135 Millionen Euro. Das liegt unter der Erwartung von PNE.
Unverändert sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von PNE aus. Das Kursziel sinkt von 15,40 Euro auf 15,00 Euro.
Im Modell der Analysten steht für 2026 ein EBITDA von 108,6 Millionen Euro. Dann soll es einen Gewinn je Aktie von 0,20 Euro geben. Die Dividende soll dann 0,14 Euro je Aktie betragen.
Die Papiere von PNE (WKN: A0JBPG, ISIN: DE000A0JBPG2, Chart, News) geben 1,0 Prozent auf 13,26 Euro nach.