Mediclin rutscht in die roten Zahlen
Bei Mediclin steigt der Umsatz 2023 um 3,6 Prozent auf 730,1 Millionen Euro an. Das EBIT geht von 19,5 Millionen Euro auf 12,7 Millionen Euro zurück. Hier spielt ein Einmaleffekt eine Rolle. Unterm Strich macht Mediclin einen Verlust von 10,7 Millionen Euro (Vorjahr: +9,7 Millionen Euro). Das entspricht einem Verlust je Aktie von 0,23 Euro (Vorjahr: +0,20 Euro). Eine Dividende soll es wie im Vorjahr nicht geben.
CEO Joachim Ramming zu den Zahlen: „Das schwierige Branchenumfeld hat uns in 2023 gefordert und wird uns auch weiterhin, zumindest auf absehbare Zeit, begleiten. Dennoch haben wir ein strategisch erfolgreiches Jahr hinter uns.“
Ramming ergänzt: „Wir wollen Deutschlands führender Reha-Anbieter werden. Die Optimierung unseres Portfolios spielt hierbei eine wichtige Rolle. Erst letzten Freitag haben wir den beabsichtigten Kauf einer Reha-Klinik in Bremen verkündet.“
CFO Tino Fritz erklärt: „Wir haben das Jahr 2023 mit wirklich guten Auslastungsquoten beendet. Was wir sehen ist eine Stabilisierung der Auslastungsquoten, auch wenn diese noch immer nicht ganz auf dem Niveau von vor der Corona-Pandemie liegt, ist das ein klares Zeichen dafür, dass es in die richtige Richtung geht.“
2024 erwartet Mediclin ein Umsatzplus von 3 Prozent bis 5 Prozent. Das EBIT sieht man bei 38 Millionen Euro bis 46 Millionen Euro.
Die Aktien von Mediclin (WKN: 659510, ISIN: DE0006595101, Chart, News) gewinnen 3,2 Prozent auf 2,56 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten verliert die Aktie rund 18 Prozent.