SMT Scharf verfehlt die Prognose für 2023
2023 sinkt der Umsatz bei SMT Scharf von 93,7 Millionen Euro auf 73,2 Millionen Euro. Erwartet hatte die Gesellschaft aus Hamm einen Umsatz von 76,0 Millionen Euro. Verschiedene Projekte haben sich auf 2024 verschoben. Im abgelaufenen Jahr ist es im Ersatzteile- und Servicegeschäft gut gelaufen, das Neuanlagengeschäft hat geschwächelt.
Das EBIT sinkt von 14,3 Millionen Euro auf 3,6 Millionen Euro. Auch hier wird die Prognose, die bei 4,5 Millionen Euro stand, unterschritten. Es gibt eine außerordentliche Goodwill-Abschreibung und negative Währungseffekte. Die Marktreife bei elektrobetriebenen Nutzfahrzeugen verzögert sich.
Finanzvorstand Volker Weiss äußert sich dennoch positiv: „Wir haben auch im Schlussquartal unsere Vertriebsaktivitäten in den Kernmärkten weltweit konsequent fortgesetzt. Bei Investitionen in Neuanlagen zeigten sich Minenbetreiber auch zum Jahresende insgesamt recht zurückhaltend. Mit Erfolg haben wir indes unsere Aktivitäten im Segment Tunnellogistik vorangetrieben.“ In diesem Bereich hat man jüngst einen Bauauftrag aus Berlin erhalten.
Weitere Zahlen wird SMT Scharf am 10. April präsentieren.
Die Aktien von SMT Scharf (WKN: A3DRAE, ISIN: DE000A3DRAE2, Chart, News) verlieren 6,2 Prozent auf 6,00 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier 46 Prozent verloren.