Smartbroker Holding: 2024 bringt schwarze Zahlen
Die Smartbroker Holding meldet für 2023 einen Umsatz von 46,3 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 12 Prozent. Die Analysten von NuWays hatten mit 50,4 Millionen Euro gerechnet.
Das EBITDA geht um 94 Prozent auf 0,5 Millionen Euro zurück. Hier stand die Analystenschätzung bei 0,3 Millionen Euro. Die Berliner haben ihre Marketingausgaben um 65 Prozent auf 1,6 Millionen Euro zurückgefahren, das hat sich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt.
Das EBIT verbessert sich von -8,4 Millionen Euro auf -5,8 Millionen Euro, verfehlt jedoch die Schätzungen der Experten. Diese lagen bei -3,1 Millionen Euro.
Das Jahr war für Smartbroker schwierig, die Börse war eher schwach, zudem musste die Migration des Smartbroker+ bewältigt werden. Die Analysten heben hervor, dass die Gesellschaft trotz dieser Probleme die eigenen Prognosen erfüllt hat.
2024 wird aus Sicht der Experten ein Übergangsjahr. Beim Smartbroker+ werden einige noch fehlende Funktionen hinzugefügt werden. Ab dem zweiten Halbjahr sollen die Marketingausgaben wieder hochgefahren werden, man will für den Online-Broker neue Kunden gewinnen.
Die Gesellschaft rechnet 2024 mit einem Umsatz von 50 Millionen Euro bis 55 Millionen Euro und einem EBITDA von -1 Million Euro bis +3 Millionen Euro. Im Modell der Analysten stehen 50,0 Millionen Euro bzw. 1,6 Millionen Euro. Ihre Schätzung für 2025 liegt bei 56,3 Millionen Euro bzw. 6,1 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie sehen sie bei 0,09 Euro bzw. 0,31 Euro.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien der Smartbroker Holding (WKN: A2GS60, ISIN: DE000A2GS609, Chart, News) aus. Das Kursziel sinkt von 10,00 Euro auf 9,50 Euro.
Der Online-Broker bleibt aus Sicht der Experten der Wachstumstreiber der Gruppe.
Die Aktien der Smartbroker Holding gewinnen 0,6 Prozent auf 6,84 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie rund 36 Prozent nachgegeben.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.