Qiagen kündigt synthetischen Aktienrückkauf über 300 Millionen Dollar an
Das Biotech-Unternehmen Qiagen hat Pläne für eine Kapitalrückzahlung an die Aktionäre für das Jahr 2024 vorgestellt. Im Mittelpunkt steht der Beschluss eines synthetischen Aktienrückkaufs, mit dem bis zu 300 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 273 Millionen Euro) an die Anteilseigner ausgekehrt werden sollen. Diese Maßnahme kombiniert eine direkte Kapitalrückzahlung mit einer Aktienzusammenlegung (Reverse Stock Split).
Der synthetische Aktienrückkauf, der auf der Hauptversammlung von Qiagen im Juni 2023 genehmigt wurde, wird ab dem 29. Januar 2024 wirksam. Diese Strategie wurde fast einstimmig von den Aktionären angenommen. Die Reduzierung der Anzahl ausgegebener Aktien soll sich aufgrund der verringerten Aktienzahl positiv auf den Gewinn je Qiagen Aktie (WKN: A2DKCH, ISIN: NL0012169213, Chart, News)steigern, was ein positives Signal für die künftige Entwicklung des Unternehmens sein könnte.
Der Rückkaufprozess umfasst nach Angaben des deutsch-niederländischen Unternehmens drei Schritte: Erhöhung des Nennwerts der Qiagen-Stammaktien, Zusammenlegung der Aktien und anschließende Herabsetzung des Nennwerts auf das ursprüngliche Niveau. Die Kapitalrückzahlung erfolgt direkt an die Aktionäre. Qiagen plant, vor der Umsetzung weitere Informationen zu diesem Prozess bereitzustellen.