Aurubis senkt Dividende pro Aktie - Prognose vorgelegt
Aurubis meldet einen Gewinnrückgang nach einem Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2021/2022: Im abgelaufenen Jahr 2022/2023 hat das Rohstoff-Unternehmen aus Hamburg einen operativen Gewinn von 349 Millionen Euro erzielt nach 532 Millionen Euro im Vorjahr. Der Rückgang sei „im Wesentlichen auf die finanziellen Auswirkungen der gegen Aurubis gerichteten kriminellen Handlungen zurückzuführen”, heißt es. Vor Steuern beziffert Aurubis den Gewinnrückgang von 935 Millionen Euro auf 165 Millionen Euro.
„Mit dem finanziellen Ergebnis im vergangenen Geschäftsjahr können wir zufrieden sein - es ist immer noch das drittbeste Ergebnis unserer Unternehmensgeschichte. Dies insbesondere vor dem Hintergrund der gegen Aurubis gerichteten kriminellen Handlungen, die uns geschadet haben”, sagt Aurubis-Vorstandsvorsitzender Roland Harings am Mittwoch. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung der kriminellen Aktivitäten gegen uns”, so Harings. Laut Unternehmen sei das Sicherheitsniveau signifikant erhöht worden, so gebe es unter anderem „verstärkte Personal- und Fahrzeugkontrollen sowie mehr Überwachung in Risikobereichen”.
Die Dividende je Aurubis Aktie (WKN: 676650, ISIN: DE0006766504, Chart, News) wird von 1,80 Euro auf 1,40 Euro gesenkt. Damit steigt die Ausschüttungsquote von 18 auf 23 Prozent.
Für das Geschäftsjahr 2023/2024 erwartet Aurubis einen operativen Vorsteuergewinn zwischen 380 und 480 Millionen Euro.