Turbon: Gewinnwarnung für 2023
Die Turbon AG wird ihr selbst gestecktes Gewinnziel für 2023 nicht erreichen. Das Unternehmen aus Hattingen erwartet nun nur noch einen Vorsteuergewinn auf Konzernebene zwischen 1,6 und 2 Millionen Euro. Bisher erwartete man 3 bis 3,5 Millionen Euro.
„Angesichts der negativen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung insbesondere in dem für uns wichtigen Markt Deutschland ab dem dritten Quartal, dem Nahostkonflikt und Einmalbelastungen aus dem Abschluss des Vergleichs mit dem Insolvenzverwalter wie auch Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Reaktion auf einen im November bei unserer Tochtergesellschaft berolina Schriftbild GmbH & Co. KG erfolgten Cyberangriff haben wir die Prognose anpassen müssen“, so das Unternehmen.
Bei der Reorganisation der Gesellschaft habe man allerdings Fortschritte gemacht, so Turbon (WKN: 750450, ISIN: DE0007504508, Chart, News). Unter anderem seien die Vorbereitungen für die Aufnahme der Elektronikfertigung an unserem Standort in Rumänien weitgehend abgeschlossen. Die Produktion werde man aller Voraussicht nach zu Beginn des ersten Quartals 2024 aufnehmen können. Dazu habe man unter anderem im Segment Electric die Aktivitäten zu internationalisieren begonnen und „Vertriebsaktivitäten in den Vereinigten Staaten von Amerika aufgenommen“ sowie die Aktivitäten der Tochtergesellschaft in Dubai ausgebaut.