Gesco senkt Prognose für 2023 - Abschreibungen belasten
Gesco vermeldet für das 3. Quartal 2023 einen Umsatz von 138,6 Millionen Euro, gegenüber 144,1 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Für die ersten neun Monate des Jahres 2023 beläuft sich der Gesamtumsatz auf 430,7 Millionen Euro, im Vergleich zu 435,4 Millionen Euro in 2022. Das operative Ergebnis (EBIT) des Konzerns für das genannte Quartal liegt bei 8,3 Millionen Euro gegenüber 15 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wohingegen das EBIT in den ersten neun Monaten von zuvor 40,8 Millionen Euro auf 31,2 Millionen Euro gefallen ist.
Die nachlassenden Umsatz- und Ergebniszahlen stehen in Zusammenhang mit fallenden Materialpreisen und der angespannten Situation in der Bauindustrie. Besonders die Gesco-Tochterfirmen AstroPlast Kunststofftechnik und Franz Funke Zerspanungstechnik sind von den aktuellen Wirtschaftsbedingungen betroffen. Bedingt durch die Marktlage dieser Tochterunternehmen erwartet Gesco (WKN: A1K020, ISIN: DE000A1K0201, Chart, News) Abschreibungen in Höhe von 5 bis 6 Millionen Euro.
Die Geschäftsentwicklung im 3. Quartal blieb hinter den Erwartungen zurück. Eine Aufwärtsbewegung im zweiten Halbjahr zeichnet sich zudem nicht ab, wodurch Gesco seine Prognose für 2023 korrigieren muss. Der Vorstand erwartet nun einen Jahresumsatz zwischen 555 und 575 Millionen Euro und ein Konzernergebnis von 19,5 bis 21,5 Millionen Euro nach Berücksichtigung der Wertminderungen. Der offizielle Zwischenbericht wird am 10. November 2023 veröffentlicht.