Sixt: Lage normalisiert sich
Am 8. November stehen bei Sixt Zahlen zum dritten Quartal an. Die Analysten der DZ Bank rechnen mit einem Umsatz von 1,14 Milliarden Euro, das wäre ein Plus von 14 Prozent. Der Vorsteuergewinn dürfte um 15 Prozent auf 242 Millionen Euro sinken. Daraus würde eine Marge von 21,3 Prozent (Vorjahr: 28,4 Prozent) resultieren. Höhere Kosten, eine Normalisierung der Preise und höhere Zinsen dürften für den Gewinnrückgang sorgen.
Für das Gesamtjahr rechnet Sixt aktuell mit einem Vorsteuerplus von 430 Millionen Euro bis 550 Millionen Euro. Mit den Zahlen könnte diese Spanne eingeschränkt werden. Die Analysten halten eine Spanne von 460 Millionen Euro bis 520 Millionen Euro für möglich. Sie sehen den Gewinn je Aktie in diesem Jahr bei 7,20 Euro (alt: 7,52 Euro). Für 2024 revidieren sie ihre Prognose von 7,80 Euro auf 7,50 Euro. Die Dividende soll 3,50 Euro bzw. 3,75 Euro betragen.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Sixt. Das Kursziel fällt von 125,00 Euro auf 115,00 Euro zurück.
Die Experten erwarten ein solides Sommerquartal bei dem Autovermieter. Die Flotte sollte wieder wachsen. Auch das vierte Quartal wird laut den Analysten solide ausfallen.
2024 dürfte die Flotte weiter expandieren, im Fokus stehen Europa und Nordamerika. Zugleich dürften sich die Vermietpreise weiter normalisieren. Ein Preiskampf unter den Wettbewerbern ist nicht zu erwarten.
Die Aktie von Sixt geben 2,0 Prozent auf 82,80 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten gibt die Aktie fast 25 Prozent nach.