Rio Tinto hat ein Kupfer-Problem
Rio Tinto hat Probleme bei einer Schmelzhütte. Daher reduziert man die Prognose für raffiniertes Kupfer. Im laufenden Jahr sollen demnach 135.000 bis 175.000 Tonnen produziert werden. Bisher sprach man von 165.000 bis 205.000 Tonnen. Dieses Problem kann teils mit steigenden Eisenerzpreisen kompensiert werden. Aktuell kostet der Rohstoff rund 120 Dollar je Tonne, das ist nahe am Mitte 2019 erreichten Mehrjahreshoch. Laut Rio Tinto sorgt ein Plus beim Eisenerzpreis von 10 Prozent zu einem Anstieg beim bereinigten EBITDA um 1,89 Milliarden Dollar auf Jahresbasis.
Die Analysten von Independent Research bestätigen ihre Halteempfehlung für die Aktien von Rio Tinto. Das Kursziel sinkt von 4.900,00 GBp auf 4.800,00 GBp.
Im laufenden Jahr rechnen die Analysten mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 6,28 Dollar (alt: 5,53 Dollar). Die Prognose für 2021 steigt von 4,88 Dollar auf 5,41 Dollar an. Die Dividende soll bei 3,70 Dollar (alt: 3,20 Dollar) bzw. 3,20 Dollar (alt: 2,75 Dollar) liegen. Das entspricht einer Rendite von 6,0 Prozent bzw. 5,2 Prozent.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Rio Tinto PLC.