Fraport meldet Rekordquartal und bestätigt Jahresprognose
Der Flughafenbetreiber Fraport verzeichnet im Zeitraum der ersten neun Monate des Jahres 2023 einen Anstieg bei den operativen Zahlen gegenüber dem Vergleichszeitraum vor der Pandemie. Das Unternehmen erwirtschaftete einen Konzernumsatz von 2,63 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 494,5 Millionen Euro entspricht. Ebenfalls gestiegen ist das EBITDA, welches nun bei 959,5 Millionen Euro liegt, ein Plus von 15,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das Konzernergebnis zeigte eine deutliche Verbesserung und erreichte 357 Millionen Euro gegenüber 98 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dieses war allerdings „war durch die vollständige Abschreibung der Darlehensforderung gegenüber der Thalita Trading Ltd. im Zusammenhang mit dem Engagement am Flughafen St. Petersburg in Höhe von 163,3 Millionen Euro negativ beeinflusst”, so Fraport (WKN: 577330, ISIN: DE0005773303, Chart, News) am Dienstag.
Insbesondere im dritten Quartal des Jahres konnte Fraport historische Spitzenwerte verzeichnen. Die Umsatzerlöse kletterten auf 1,083 Milliarden Euro, 17 Prozent mehr als im Vorjahr, während das EBITDA auf 478,1 Millionen Euro anwuchs. Im selben Zeitraum verbesserte sich das Konzernergebnis signifikant auf 272 Millionen Euro - ein neuer Rekordwert. Man habe ein starkes drittes Quartal erzielt, so das Fazit von Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG.
Für das verbleibende Jahr bestätigt Fraport die zuvor angehobenen Erwartungen. Das Passagieraufkommen in Frankfurt soll zwischen 80 und 90 Prozent des Niveaus von 2019 liegen. In der Finanzprognose geht das Unternehmen davon aus, bei EBITDA und Konzernergebnis die obere Hälfte der prognostizierten Spanne zu erreichen.