KPS AG verzeichnet Umsatz- und Ergebnisrückgang
Die KPS AG hat heute ihre Quartalszahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 vorgelegt. Trotz einer erwartungsgemäßen Entwicklung der Bestandsprojekte zeigt die Quartalsbilanz einen Umsatzrückgang auf 42,2 Millionen Euro, was einen Rückgang von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal darstellt. Aufgrund der anhaltenden Inflation, steigenden Finanzierungskosten und geopolitischer Unsicherheit verzeichnet KPS (WKN: A1A6V4, ISIN: DE000A1A6V48, Chart, News) nach eigenen Angaben eine Verlangsamung des Wachstums bei Neukunden in seinen relevanten Märkten.
Der Rückgang im Ergebnis von KPS (WKN: A1A6V4, ISIN: DE000A1A6V48, Chart, News) ist deutlich: Das EBITDA des dritten Quartals fällt um 70,8 Prozent auf 1,4 Millionen Euro, während das EBIT bei -0,6 Millionen Euro liegt und damit 3,5 Millionen Euro unter dem Wert aus dem Vorjahreszeitraum.
Personalkosten sind beim Ergebniseinbruch ein bedeutender Faktor. Um die Nachfrage, besonders im Bereich Digital Customer Interaction, zu befriedigen, hat KPS seine Mitarbeiterzahl erhöht. Jedoch haben gestiegene Löhne und Gehälter sowie eine geringere Auslastung in diesem Segment die Kosten in die Höhe getrieben. Um dem entgegenzuwirken, hat die Gesellschaft aus Unterföhring Anpassungen am Personalbestand vorgenommen, was mit Abfindungskosten verbunden war.
Am Donnerstag bestätigt der Vorstand der KPS AG zudem die Prognose vom 26. April 2023. Für das Geschäftsjahr 2022/2023 wird ein leichter Umsatzrückgang erwartet und das Konzern-EBITDA wird auf 11 bis 14 Millionen Euro prognostiziert. „Die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal entsprach den Erwartungen des Vorstands”, so das Unternehmen.