KPS: Gewinnwarnung lässt Aktie stürzen
Vom IT-Konzern KPS AG kommt heute eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr 2022/2023. Noch im Februar hatte das Unternehmen aus Unterföhring die Prognose bestätigt. Man erwarte „den Umsatz des Konzerns im mittleren einstelligen Prozentbereich und das EBITDA im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigern zu können”, hieß es da.
Nun die Rolle rückwärts: Nun erwartet die KPS AG einen Umsatz leicht unterhalb der 179,5 Millionen Euro aus dem Geschäftsjahr 2021/2022. Das EBITDA soll zwischen 11 und 14 Millionen Euro liegen, nachdem man 2021/2022 noch mit 21,7 Millionen Euro abgeschlossen hatte.
„Der Vorstand hat seine ursprüngliche Prognose in der Erwartung einer höheren Nachfrage verabschiedet und bereits in der Vergangenheit in der KPS Gruppe entsprechende Personalkapazitäten aufgebaut”, so KPS zu den gründen für die Gewinnwarnung. Zudem habe „die gestiegene Lohninflation die Profitabilität der Gruppe belastet”. Man habe „Maßnahmen eingeleitet, um den Mitarbeiterbestand in den betroffenen Geschäftsbereichen an das geänderte Marktumfeld anzupassen” .
Im Tradegate-Handel verliert die KPS Aktie (WKN: A1A6V4, ISIN: DE000A1A6V48, Chart, News) aktuell mehr als 20 Prozent an Wert auf 2,96 Euro, das Tagestief wurde bisher bei 2,79 Euro notiert.