q.beyond AG: „Wie im Vorjahr wird ein starkes viertes Quartal erwartet”
Die Kölner q.beyond AG hat endgültige Zahlen für das dritte Quartal 2022 vorgelegt, Das IT-Unternehmen schließt die drei Monate mit einem Verlust von 2,8 Millionen Euro ab, nachdem man im Vorjahresquartal - bedingt durch Sondereffekte aus dem Verkauf der Colocation-Aktivitäten - mehr als 20 Millionen Euro Gewinn erzielt hatte. Den Quartalsumsatz steigert q.beyond von 40 Millionen Euro auf 43,1 Millionen Euro und das um Sondereffekte bereinigte EBITDA von 1,6 Millionen Euro auf 1,7 Millionen Euro.
Der Verkauf der Colocation-Aktivitäten im vergangenen Jahr hinterlässt auch Spuren im Cashflow der Gesellschaft. Für das dritte Quartal 2022 meldet q.beyond einen negativen Free Cashflow von 1,7 Millionen Euro nach einem Plus von 3,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Den jüngst gesenkten Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2022 bestätigen die Kölner am Montag. q.beyond senkte Ende Oktober die Umsatzprognose von 180 Millionen Euro auf 174 Millionen Euro bis 178 Millionen Euro. Das EBITDA soll nun zwischen 6 Millionen Euro und 8 Millionen Euro liegen, nachdem q.beyond bisher 8 Millionen Euro angepeilt hatte. Für den Free-Cashfow erwartet die Gesellschaft weiter ein Minus von 10 Millionen Euro.
„Wie im Vorjahr wird dabei ein starkes viertes Quartal erwartet. Neben Zuwächsen im organischen Geschäft wird dazu erstmals die kürzlich mehrheitlich übernommene productive-data beitragen. Der Hamburger Data-Analytics-Spezialist konzentriert sich auf die Einführung, Weiterentwicklung und den Betrieb von Data-Warehousing-Lösungen unter anderem im Handel und wird die Wertschöpfung von q.beyond im Cloud-Geschäft weiter erhöhen”, so q.beyond.
„Wir bereiten uns auf eine länger anhaltende Rezession vor. Der Fokus liegt nun ganz klar auf den Geschäftsfeldern, in denen wir auch dann profitabel wachsen können”, so Konzernvorstand Jürgen Hermann Ende Oktober zur Prognosesenkung.