Henri Broen: Funkstille bei der Anleihe
Von Ende Oktober bis Mitte Dezember 2020 konnten professionelle Anleger sowie geeignete Gegenparteien eine Anleihe von Henri Broen zeichnen. Diese hat ein Maximalvolumen von 25 Millionen Euro. Die Laufzeit liegt bei fünf Jahren, die jährliche Verzinsung beträgt 7,5 Prozent. Seit dem 18. Dezember wird die Anleihe an der Frankfurter Börse gehandelt. Seitdem hat dort an neun Tagen ein Handel mit der Anleihe stattgefunden, umgesetzt wurden dabei rund 113.000 Euro.
Wie erfolgreich die Emission war, ist jedoch bis heute unklar. Das Unternehmen hat keine Meldung publiziert, welches Anleihevolumen man platziert hat. Anfragen unserer Redaktion hat man nicht beantwortet. Auch ansonsten ist man eher schweigsam. Die letzte auf der Homepage der Gesellschaft veröffentlichte Meldung stammt vom 6. November 2020.
Das frische Geld aus der Anleihe will Henri Broen nutzen, um eine Klosteranlage in Koningsbosch (Niederlande) in der Nähe der deutschen Kreisstadt Heinsberg umzubauen. Dort sollen ein Hotel, Villen und ein Supermarkt entstehen. Geplant war laut letzten Meldungen eine Hoteleröffnung im Mai 2023. Über einen möglichen Baufortschritt hat die Gesellschaft bisher nichts verlauten lassen.
Die Anleihe von Henri Broen notiert in Frankfurt bei 94,0 Prozent.