RIB Software appelliert an Aktionäre - Schneider Electric liegt noch deutlich unter dem Ziel
Im Rahmen des laufenden Übernahmeangebots für RIB Software kommt Schneider Electric zum 17. April 2020, 14.00 Uhr (MESZ) lediglich auf eine Annahmequote von 32,47 Prozent. Die Offerte in Höhe von 29,00 Euro je RIB Aktie ist allerdings mit einer Midestannahmeschwelle von 50 Prozent verbunden. Bisher liegt die Bieterin also noch deutlich unter diesem Mindestziel. Komplett ungewöhnlich ist dies aber nicht, gerade institutionelle Investoren warten oftmals bis zum Ende der Annahmefrist mit ihrer Entscheidung.
Die Annahmefrist läuft Unternehmensangaben zufolge noch bis zum 22. April um 24 Uhr MESZ.
„Die geschäftsführenden Direktoren und der Verwaltungsrat der RIB empfehlen den Aktionären, die das Angebot von Schneider Electric annehmen möchten, dies nun unverzüglich zu tun, da es aufgrund der gegenwärtigen Corona-Krise zu Verzögerungen bei der banktechnischen Abwicklung der Annahmeerklärungen kommen kann. Wenn die Mindestannahmeschwelle zum Ablauf der Annahmefrist nicht erreicht wird, wird es keine weitere Annahmefrist geben”, so RIB Software. Werde die Annahmeschwelle nicht erreicht, sei die Übernahmeofferte „endgültig gescheitert und die Übernahme fände nicht statt”, so RIB Software.