Formycon reicht Zulassungsantrag für Augenarznei FYB203 bei EMA ein
Die Münchner Formycon AG, ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von biopharmazeutischen Arzneimitteln spezialisiert hat, hat gemeinsam mit ihrem Lizenzpartner Klinge Biopharma GmbH einen Zulassungsantrag für FYB203, ein Biosimilar des Augen-Medikaments Eylea bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) eingereicht.
Eylea, ein Medikament zur Behandlung schwerwiegender Netzhauterkrankungen, hat in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 einen weltweiten Umsatz von etwa 7 Milliarden US-Dollar erzielt - es ist damit „aktuell umsatzstärkstes Arzneimittel im Bereich der Anti-VEGF-Therapien”, so Formycon.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit FYB203 nun einen zweiten Biosimilar-Kandidaten im Bereich der Ophthalmologie auf den Weg zur Zulassung gebracht haben - ein Indikationsgebiet, das aufgrund der alternden Gesellschaften in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen dürfte”, so Stefan Glombitza, CEO von Formycon (WKN: A1EWVY, ISIN: DE000A1EWVY8, Chart, News).
Der globale Markt für Biosimilars wird voraussichtlich bis 2030 auf über 74 Milliarden US-Dollar nach derzeit 15 Milliarden Dollar anwachsen, was ihre zunehmende Bedeutung in der Pharmaindustrie verdeutlicht. Hintergrund ist, dass Medikamente mit einem Umsatz von ca. 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz in den kommenden Jahren verlieren werden.