Kongo-Unruhen werden Bergbauzentrum des Landes nicht erreichen
Es ist schon lange bekannt, dass die Demokratische Republik Kongo für die dort tätigen Minenfirmen kein Land ohne Risiko ist. Jüngste Unruhen in dem afrikanischen Staat haben Anleger verunsichert, doch Brancheninsider und Analysten glauben nicht, dass die Kämpfe sich bis in die mehr als 1.000 Kilometer entfernte Katanga-Region ausbreiten werden. Dort liegen unter anderem die großen Kupferminen des Landes.
Erst vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die M23-Kämpfer, die Stadt Goma im Zentrum einer östlichen Region, aus der in der Vergangenheit erhebliche Mengen an Zinn, Gold und Tantal exportiert wurden, eingenommen haben und sich nun nach Süden vorarbeiten.
Branchenquellen und Analysten sind aber der Ansicht, dass die Kämpfe – in einem Gebiet, in dem wiederholt ethnische Konflikte auftraten – sich wahrscheinlich nicht weit über diese Region hinaus ausbreiten werden – und schon gar nicht bis in die Bergbauregion Katanga.
Mark Bristow, CEO des Goldproduzenten Randgold Resources (WKN A0B5ZS), ist der Ansicht, dass es sich hier nicht um einen nationalen Konflikt handelt. Die jüngsten Kämpfe seien nicht mit dem Bürgerkrieg von 2003 vergleichbar. Randgold entwickelt das Kibali-Projekt im Nordosten des Landes.
Doch Analysten sind auch der Ansicht, dass die Unruhen die Bemühungen stören werden, den legitimen Bergbau im Osten des Landes zu steigern und den Ruf der Demokratischen Republik Kongo aufzupolieren.
Sollten die Aufständischen ungehindert Richtung Bukavu vordringen, das 200 Kilometer südlich von Goma liegt, kommen sie damit der Twangiza-Mine der kanadischen Banro (WKN 899511) nahe – der ersten neuen Goldmien des Kongo seit mehr als einem halben Jahrhundert. Die Banro-Aktie hat mehr als ein Viertel ihres Wertes eingebüßt, seit die Berichte über die Kämpfe begannen, obwohl das Unternehmen erklärte, dass der Betrieb normal weiter laufe.
Die meisten Investitionen zieht aber der Kupfersektor des Landes auf sich. Im Kongo wurden laut der Researchfirma GFMS im vergangenen Jahr rund 435.400 Tonnen des roten Metalls produziert, womit das Land der zehntgrößte Kupferproduzent weltweit ist.
Die großen, internationalen Kupferproduzenten im Kongo wie Freeport McMoRan (WKN 896476) oder Glencore (WKN A1JAGV) sind in der Katanga-Region tätig und versuchen ihre Aktionäre mit dem Hinweis auf die große Entfernung zu den Kämpfen zu beruhigen. Unternehmensvertreter erklärten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass sie die Situation beobachten würden, die Exportrouten und die Produktion aber nicht beeinträchtigt seien.
Erst vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die M23-Kämpfer, die Stadt Goma im Zentrum einer östlichen Region, aus der in der Vergangenheit erhebliche Mengen an Zinn, Gold und Tantal exportiert wurden, eingenommen haben und sich nun nach Süden vorarbeiten.
Branchenquellen und Analysten sind aber der Ansicht, dass die Kämpfe – in einem Gebiet, in dem wiederholt ethnische Konflikte auftraten – sich wahrscheinlich nicht weit über diese Region hinaus ausbreiten werden – und schon gar nicht bis in die Bergbauregion Katanga.
Mark Bristow, CEO des Goldproduzenten Randgold Resources (WKN A0B5ZS), ist der Ansicht, dass es sich hier nicht um einen nationalen Konflikt handelt. Die jüngsten Kämpfe seien nicht mit dem Bürgerkrieg von 2003 vergleichbar. Randgold entwickelt das Kibali-Projekt im Nordosten des Landes.
Doch Analysten sind auch der Ansicht, dass die Unruhen die Bemühungen stören werden, den legitimen Bergbau im Osten des Landes zu steigern und den Ruf der Demokratischen Republik Kongo aufzupolieren.
Sollten die Aufständischen ungehindert Richtung Bukavu vordringen, das 200 Kilometer südlich von Goma liegt, kommen sie damit der Twangiza-Mine der kanadischen Banro (WKN 899511) nahe – der ersten neuen Goldmien des Kongo seit mehr als einem halben Jahrhundert. Die Banro-Aktie hat mehr als ein Viertel ihres Wertes eingebüßt, seit die Berichte über die Kämpfe begannen, obwohl das Unternehmen erklärte, dass der Betrieb normal weiter laufe.
Die meisten Investitionen zieht aber der Kupfersektor des Landes auf sich. Im Kongo wurden laut der Researchfirma GFMS im vergangenen Jahr rund 435.400 Tonnen des roten Metalls produziert, womit das Land der zehntgrößte Kupferproduzent weltweit ist.
Die großen, internationalen Kupferproduzenten im Kongo wie Freeport McMoRan (WKN 896476) oder Glencore (WKN A1JAGV) sind in der Katanga-Region tätig und versuchen ihre Aktionäre mit dem Hinweis auf die große Entfernung zu den Kämpfen zu beruhigen. Unternehmensvertreter erklärten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass sie die Situation beobachten würden, die Exportrouten und die Produktion aber nicht beeinträchtigt seien.