Anglo American – Verkauf der Diamantsparte De Beers könnte mehr als 10 Mrd. Dollar bringen
Nach Ansicht der HSBC könnte der Rohstoffkonzern Anglo American (WKN A0MUKL), der angesichts der fallenden Rohstoffpreise stark unter Druck geraten ist, mehr als 10 Mrd. Dollar erlösen, sollte er seine Diamantsparte de Beers verkaufen.
Wie die Bank gestern erklärte, könnte Anglo American für De Beers eine hohe Bewertung erzielen. Auch ein Teilverkauf über ein IPO könnte nach Meinung der Analysten – die richtigen Marktbedingungen vorausgesetzt – ein exzellentes Werkzeug zur Wertbestimmung von De Beers darstellen und Anglo American eine signifikante Cash-Spritze bescheren.
Anglo, der Konzern hält 85% an De Beers, will durch Assetverkäufe und Kostensenkungsmaßnahmen 3 Mrd. Dollar erlösen, um so seine hohen Schulden zu verringern. Bislang hat man dieses Jahr rund 2 Mrd. Dollar durch den Verkauf von zwei Kupferminen in Chile, vier Platinminen und einigen Kohlebetrieben in Südafrika sowie Beteiligungen an Kohleprojekten in Australien eingenommen. Allein rund 1,6 Mrd. Dollar stammten dabei aus dem Verkauf der 50%-Beteiligung an Lafarge-Tarmac.
De Beers war in der Vergangenheit eine der am besten laufenden Sparten von Anglo American. Der größte Diamantproduzent der Welt brachte dem Konzern im ersten Halbjahr rund ein Drittel seiner Gewinne ein. Seitdem hat sich die Situation aber geändert, da die schwächere Nachfrage aus China und Kreditprobleme in der Branche die Nachfrage nach und die Preise für die Edelsteine dieses Jahr um rund 15% sinken lassen haben.
Auch die HSBC geht davon aus, dass Anglo erst einmal eine Markterholung abwarten, bevor man über eine Trennung von De Beers nachdenken würde. Anglo hatte den 40%igen Anteil der Familie Oppenheimer an De Beers 2012 für 5,1 Mrd. Dollar übernommen und damit seine Beteiligung auf 85% erhöht. Die restlichen Anteile gehören dem Staat Botswana.
Wie die Bank gestern erklärte, könnte Anglo American für De Beers eine hohe Bewertung erzielen. Auch ein Teilverkauf über ein IPO könnte nach Meinung der Analysten – die richtigen Marktbedingungen vorausgesetzt – ein exzellentes Werkzeug zur Wertbestimmung von De Beers darstellen und Anglo American eine signifikante Cash-Spritze bescheren.
Anglo, der Konzern hält 85% an De Beers, will durch Assetverkäufe und Kostensenkungsmaßnahmen 3 Mrd. Dollar erlösen, um so seine hohen Schulden zu verringern. Bislang hat man dieses Jahr rund 2 Mrd. Dollar durch den Verkauf von zwei Kupferminen in Chile, vier Platinminen und einigen Kohlebetrieben in Südafrika sowie Beteiligungen an Kohleprojekten in Australien eingenommen. Allein rund 1,6 Mrd. Dollar stammten dabei aus dem Verkauf der 50%-Beteiligung an Lafarge-Tarmac.
De Beers war in der Vergangenheit eine der am besten laufenden Sparten von Anglo American. Der größte Diamantproduzent der Welt brachte dem Konzern im ersten Halbjahr rund ein Drittel seiner Gewinne ein. Seitdem hat sich die Situation aber geändert, da die schwächere Nachfrage aus China und Kreditprobleme in der Branche die Nachfrage nach und die Preise für die Edelsteine dieses Jahr um rund 15% sinken lassen haben.
Auch die HSBC geht davon aus, dass Anglo erst einmal eine Markterholung abwarten, bevor man über eine Trennung von De Beers nachdenken würde. Anglo hatte den 40%igen Anteil der Familie Oppenheimer an De Beers 2012 für 5,1 Mrd. Dollar übernommen und damit seine Beteiligung auf 85% erhöht. Die restlichen Anteile gehören dem Staat Botswana.