Wincor Nixdorf erwartet Gewinneinbruch
In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2014/2015 hat Wincor Nixdorf einen Umsatzrückgang von 1,23 Milliarden Euro auf knapp 1,21 Milliarden Euro verbucht. Das Unternehmen meldet auf EBITDA-Basis einen Sechsmonatsgewinn von 73 Millionen Euro nach 98 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Überschuss unter dem Strich fällt zugleich von 45 Millionen Euro auf 31 Millionen Euro zurück. Auf das zweite Quartal entfallen beim Umsatz 568 Millionen Euro sowie beim Quartalsergebnis 6 Millionen Euro Gewinn.
Vor allem ein Rückgang bei den Hardwareumsätzen habe belastet, meldet das MDAX-notierte Unternehmen. Der Geldautomatenhersteller leidet dabei vor allem unter seit langem zurückhaltenden Investitionen aus dem Bankensektor. Mit einer Umstrukturierung und Kostensenkungen will das Unternehmen aus Paderborn dagegen halten und bis zum Jahr 2017/2018 das Ergebnis um 120 Millionen Euro verbessern.
„Für das laufende Geschäftsjahr 2014/2015 geht Wincor Nixdorf jetzt von einem Umsatzvolumen aus, das um 3 bis 5 Prozent unter dem des Vorjahres liegt“, kündigt der Konzern am Donnerstag an. Auf EBITA-Basis rechnet man vor Restrukturierungskosten mit 100 Millionen Euro Gewinn, inklusive der Kosten sollen es lediglich 20 Millionen Euro EBITA-Überschuss sein.
Die Aktie von Wincor Nixdorf reagiert mit Verlusten auf die heutigen News und liegt am Vormittag bei 36,035 Euro mit 3,24 Prozent im Minus.