euromicron nennt Details zu den Bilanzfehlern
Die Frankfurter euromicron hat am Freitag Details zur jüngsten Meldung veröffentlicht, dass man 15 Millionen Euro Verlust aus Bilanzierungsfehlern verbuchen müsse. Die Nachricht hatte den Aktienkurs des Unternehmens in den vergangenen Tagen auf Talfahrt geschickt – wir berichteten. Von 14,15 Euro am 23. März ist der Aktienkurs bis auf gestern erreichte 9,16 Euro abgestürzt und auf Tagestief aus dem Handel gegangen, am Freitag liegt das Papier mit mehr als 5,6 Prozent im Plus bei 9,68 Euro.
Man habe den Schaden mittlerweile auf 15 Millionen Euro eingrenzen können, meldet euromicron. Die Summe werde direkt mit dem Eigenkapital verrechnet, kündigt das Unternehmen an. „Bei den aufgefallenen Fehlern bei der Bilanzierung und Bewertung der Projekte, handelte es sich insbesondere um Kalkulationsfehler, fehlerhafte Aufmaßerstellungen und fehlende Nachlaufkosten bei Projektkalkulationen im Rahmen von Großbauprojekten“, so das Unternehmen. Man habe Voraussetzungen geschaffen, damit sich die Fehler nicht wiederholen können. Zugleich stellt der Konzern derzeit Akquisitionspläne zurück und verschiebt die Veröffentlichung des Jahresabschlusses aufgrund der Arbeiten an den Bilanzkorrekturen auf Ende April. Die Prognose für 2014 behalte man bei, so euromicron.