Daimler: Kartellverfahren bringt hohe Belastungen
Der Autobauer Daimler muss in Zusammenhang mit einem laufenden Kartellverfahren der EU-Kommission die Rückstellungen weiter erhöhen. Der Konzern beziffert die Belastung auf zusätzliche 600 Millionen Euro, die den Gewinn im laufenden Jahr verringern werden. Aus dem laufenden Geschäft heraus, damit bereinigt um solche Sonderfaktoren, will Daimler den operativen Gewinn weiterhin deutlich steigern.
„Die EU-Kommission stellte Daimler Ende November 2014 ihre Beschwerdepunkte zu. Daimler hat seitdem Gelegenheit, wesentliche Unterlagen einzusehen, auf die sich die EU-Kommission in den Beschwerdepunkten stützt. Der Erhöhungsbetrag der Rückstellung resultiert aus den Erkenntnissen aus dieser Akteneinsicht“, so Daimler am Donnerstag.
Die Daimler Aktie notiert im heutigen Handel bei 68,35 Euro mit 1,76 Prozent im Plus.