Puma passt die Prognose leicht an – Aktie im Plus
Der Sportartikelhersteller Puma hat im dritten Quartal nach eigenen Angaben vom Freitag einen Umsatzanstieg um 3,7 Prozent auf 843 Millionen Euro verbucht. Die Gewinne der Gesellschaft haben allerdings unter einer sinkenden Rohertragsmarge und höheren Marketingausgaben gelitten. Vor Zinsen und Steuern meldet das Unternehmen einen Gewinn von 46 Millionen Euro nach 80 Millionen Euro im Vorjahresquartal, während der Gewinn je Puma Aktie von 3,53 Euro auf 1,93 Euro gefallen ist.
„Wir glauben, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben, halten aber nach wie vor an unserer Aussage fest: Die Repositionierung von PUMA und die Trendwende in der Geschäftsentwicklung benötigen Zeit, da wir weiterhin Vertrauen im Markt aufbauen müssen“, sagt Konzernchef Björn Gulden am Freitag. Der Umsatz sei etwas besser als erwartet ausgefallen, so Gulden, der weitere Umstrukturierungen ankündigt – unter anderem soll die IT ausgebaut werden, um effizienter zu werden.
Puma hat am Freitag zudem die Prognose modifiziert. Man erwarte nach den besser als erwarteten Quartalsumsätzen „inzwischen für das Gesamtjahr einen leichten Anstieg der währungsbereinigten Umsatzerlöse im niedrigen einstelligen Prozentberereich“, so Puma. Dagegen werde die Rohertragsmarge lediglich stabil bleiben und sich nicht, wie bisher erwartet, leicht erhöhen. Die Prognosen für den Gewinn bleiben unverändert, so Puma: Man rechne mit einer operativen Gewinnspanne von 5 Prozent vor Zinsen und Steuern und 3 Prozent beim Konzerngewinn. Ein Risiko für die Prognose sind allerdings Währungskursveränderungen.
Die Puma Aktie liegt am Freitag bei 181,45 Euro mit 3,66 Prozent im Plus.