UBS – Telekom-Aktie: Long-Chancen nach doppeltem Boden
Im September des vergangenen Jahres befreite sich die Deutsche Telekom aus einer rund vierjährigen Seitwärts-Range nach oben hin. Nach einem neuen Verlaufshoch bei 12,93 Euro im Januar ging es noch einmal zurück auf die Unterstützung bei 11,00 Euro. Dadurch bildete sich eine Seitwärts-Range zwischen 11,00 und 12,93 Euro aus. Nach dem Abprall von der unteren Linie der Range setzte die Aktie zu einer steilen Aufwärtsbewegung an, die Mitte Mai in einem neuen Sechsjahreshoch bei 13,15 Euro gipfelte. Trotz des neuen Hochs fiel der Wert wieder in die Range zurück. Durch den zweifachen Abprall von dem unteren Niveau Ende der vergangenen Woche bildete sich ein Umkehrsignal in Form eines doppelten Bodens aus, und es bieten sich daher Long-Chancen. Oberhalb von 11,50 Euro besteht Long- und darunter Short-Potenzial. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader werfen.
Die Long-Szenarien: Eröffnet die Telekom leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 11,53 Euro, leicht oberhalb des gestrigen Hochs bei 11,58 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus begonnen, könnten Trader bei einem Abprall vom gestrigen Tief bei 11,36 Euro, durch die gerade geschilderte Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Ziel läge circa 0,20 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, wäre eine Platzierung bei einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus eröffnet, bietet sich eine Positionierung durch die eben beschriebene Korrekturvariante, nach dem Abprall vom gestrigen Hoch oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Das Kursziel läge rund 0,20 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,03 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Telekom.