Kelag: RWE-Beteiligung plant Anleihe
Kelag, die Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, will eine neue Anleihe begeben. Diese soll nach derzeitigem Stand ein Volumen von 125 Millionen Euro haben, eine Aufstockung wird nicht ausgeschlossen. Die Laufzeit der Anleihe soll 12 Jahre betragen. Zum Zins gibt es noch keine genauen Informationen. Er soll sich auf 2,875 Prozent bis 3,125 Prozent belaufen. Festgesetzt wird er vermutlich am 13. Juni. Die Zeichnungsfrist für die Anleihe startet am 17. Juni, sie endet vermutlich am 23. Juni. In der Folge soll das Papier im Geregelten Freiverkehr der Wiener Börse (Österreich) gehandelt werden.
Das frische Geld soll für die Refinanzierung genutzt werden, außerdem sollen Investitionen damit ermöglicht werden. Kelag setzt bei der Stromerzeugung auf erneuerbare Energien, vor allem auf Wasserkraft. 2013 machte Kelag einen Umsatz von 1,495 Milliarden Euro. Operative lag das Ergebnis bei 112 Millionen Euro, netto verdienten die Österreicher 96 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote lag bei 38 Prozent.
Schon 2009 und 2012 hat Kelag eine Unternehmensanleihe begeben.
RWE hält direkt und indirekt rund 38 Prozent aller Kelag-Anteile.