HanseYachts zahlt Anleihe vorzeitig zurück
HanseYachts erhält von einem Bankenkonsortium eine Finanzierung im Volumen von 15 Millionen Euro. Dem Konsortium gehören die Commerzbank, die Deutsche Bank und die Sparkasse Vorpommern an. Die Verzinsung entspricht den marktüblichen Bedingungen. Mit dem Geld kann HanseYachts eine Anleihe vorzeitig ablösen.
Die im Juni 2019 fällige Anleihe wird demnach schon zum 6. Juli 2018 zurückgezahlt. Sie hat ein Volumen von 13 Millionen Euro und ist mit 8 Prozent verzinst. Dank des neuen Darlehens errechnet sich für den Bootsbauer ein positiver Ergebniseffekt von mindestens 0,7 Millionen Euro pro Jahr.
HanseYachts-Chef Jens Gerhardt kommentiert die Situation: „Wir haben HanseYachts über die letzten Jahre erfolgreich neu ausgerichtet und als letzten Schritt jetzt auch die Konzernfinanzierung langfristig solide aufgestellt. Auf dieser Basis sind wir bestens gerüstet, weiter dynamisch zu wachsen.“
Mittelfristig will HanseYachts einen Umsatz von 200 Millionen Euro erwirtschaften. Im Geschäftsjahr 2016/2017 lag der Umsatz bei 128,6 Millionen Euro. Das EBITDA lag bei 11,0 Millionen Euro. Künftig soll es eine Marge von 10 Prozent bis 12 Prozent geben, somit wird das mittelfristige EBITDA bei mindestens 20 Millionen Euro gesehen.
Hauptaktionär von HanseYachts ist Aurelius. Die Beteiligungsgesellschaft hält rund 75,1 Prozent an den Norddeutschen.